Donnerstag, 16. Juni 2016

ich lebe noch!

Hallo alle Zusammen!

Ich hab es nun endlich mal wieder geschafft, auf die Tasten zu hauen und euch somit das Neuste zu berichten. Da ich mich nun wirklich laaaaange nicht mehr gemeldet habe, schlage ich euch einfach mal vor auch die Blogs von meinen fleißigeren WG Mitbewohnern durch zu lesen.
Anna: https://westverlaesstdasnest.wordpress.com/2016/06/13/endspurt/
Resa: http://goeiedagafrika.blogspot.co.za/2016/04/holiday-programme-und-uberfall.html
Nik: https://nikinpretoria.wordpress.com/2016/04/26/dreilaendersafari-suedafrika-botswana-zimbabwe/
Lisa: https://tauschedeutschlandgegendiewelt.wordpress.com/2016/04/19/neue-ziele/

Es ist nun die Zeit gekommen, wo ich wirklich realisiere, dass es bald wieder nach Deutschland geht. Ich sag bewusst nicht Zuhause, da Südafrika für mich mein zweites Zuhause geworden ist. Momentan ist es ein Gefühl von Heim und Fernweh und das gleichzeitig. Ich freu mich schon sehr darauf, endlich zu studieren anzufangen, aber anderseits, verlasse ich damit auch ein Land welches ich schätzen und lieben gelernt habe. Wie auch immer, es ist nun Endspurt angesagt und ich versuche die letzten 2 Monate so viel zu genießen, wie ich kann.

In der Zwischenzeit haben mich meine Eltern besucht und wir sind gemeinsam viel rumgereist. Zuerst Hazyview (Panorama Route), anschließend südlicher Krüger National Park, Swaziland, Kosi Bay, St. Lucia und zum Schluss in die wunderschönen Drakensberge. Es war wirklich schön wieder Familie um sich zu haben. Hier ein paar Fotos um die Schönheit und Vielfalt von Südafrika zu visualisieren, auch egal wie gut Papa’s Kamara ist, ist es in echt nochmal schöner:





Kosi Bay: Weg zur Kirche


Außerdem, nicht lange her, war ich zusammen mit der WG auf dem Bushfire Festival  in Swaziland. Swaziland hat die Größe von Sachsen und liegt mitten in Südafrika. Noch viel wichtiger zu erwähnen, es hat die leckersten, besten, günstigsten Avocados! Hauptnahrungsmittel beim Festival. Die Musik war spitze, auch wenn ich vieles nicht kannte, aber dafür danach um so mehr lieben gelernt habe!
looooos geeehts





mit unseren spanischen Nachbarn :)




Auf meiner Arbeit gibt es manchmal hektischere Tage und manchmal ehr ruhigere Tage. Highlight war aber auf jeden Fall die Child Protection Woche und der Environment Day.  Für die Childprotection Woche sind wir zwei Tage in Wohnhäuser gegangen um einen Workshop über Sicherheit zu halten, sprich was du als Kind selber dafür machen kannst und was sichere bzw. unsichere Geheimnisse sind. Unsichere Geheimnisse sind beispielsweise die, wenn der Onkel  dir Süßigkeiten schenkt, wenn du dich dafür vor ihm ausziehst. Ungewohnte und vor allem schwierige Themen für mich.


An dem dritten Tag haben wir zusammen mit UNICEF ein Projekt geplant. Dort kamen alle Kinder zusammen und wir haben durch Stationsarbeit 5 selbstausgesuchte Ziele der Nachhaltigkeit Ziele der UNO den Kindern nähergebracht. Diese waren unter anderem Umweltschutz, gesundes Leben und Integration von Minderheiten.

Beim Environment Day wurde ganz Salvakop (Stadtteil wo sich der Kindergarten befindet) kostenlos geimpft wird. Ein Projekt zusammen mit dem Department of Health. Danach wurde mit der Schule und anderen Freiwilligen zusammen Müll aufgesammelt um der Gegend ein grüneres Gesicht zu geben.  

Lisa und ich planen außerdem einen Ausflug in den Zoo für die kleinen Kinder im Kindergarten. Wir haben den Ausflug in die Woche gelegt, wo wir als Wochenthema „Tiere“ haben, sodass der Zoobesuch das Thema den Kindern besser veranschaulich macht. Ich bin gespannt! Im Weiteren bin ich dabei eine Fan Facebook Seite für mein Projekt aufzustellen, damit die Sponsoren immer die neusten Neuigkeiten bekommen. Also gebt ein LIKE, damit auch ihr die News nicht verpasst! Ich verspreche auch, dass ich mehr update dort, als hier in meinem Blog.


Thema: unterschiedliche Kultur kennen lernen ist auch nicht zu kurz gekommen. Ich hab nämlich die Moravian Church (Herrnhuter Brüdergemeine) hier in Südafrika besucht. Erst jetzt war ich auf einem Camp von der Jugend am Wochenende. Die Leute sind genauso freundlich und gut drauf wie in der Herrnhuter Brüdergmeine in Deutschland, aber sonst ist gefühlt alles anders. Sie singen & tanzen viel mehr und sind generell viel emotionsvoller. Dadurch sind die längeren Gottesdienste (letzten Sonntag 6 Stunden!!) sehr viel angenehmer und spanender für mich, vor allem auch weil nicht alles auf Englisch ist. 
nach einem erfolgreichen Fußballspiel

sonstige Bilder :


Tuckshop ist ein kleiner Kiosk



so jetzt ist Endspurt für mich angesagt.. 2 Monate noch!
fühlt euch alle gedrückt,
Marlene